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Sunday, September 30, 2012
Ein Dankeschön
Vielen lieben Dank an Lucia von Flounced Lucia, die mir den Liebster-Blog Award verliehen hat :D Natürlich regte sich sofort mein schlechtes Gewissen, weil ich doch so lange nichts mehr gepostet habe und momentan immer noch so wenig Zeit habe. Ich hoffe der Herbst und die dunklen Tage bringen bald wieder etwas mehr Muße für die kreativen Seiten des Lebens.
I have to thank Lucia of Flounced Lucia who gave me the Liebster-Blog Award. Of course I feel a little sorry, because it has been months since my last post and I hope for autumn and long evenings to give me more time for blogging and creative things.
Gerne hätte ich ihn an Lucia zurück gegeben, aber ich fürchte das geht wohl nicht... Andererseits bin ich mir sicher, dass einige meiner Vorschläge den Award auch schon haben, aber da ich diese Blogs gerne und oft lese, kann ich diesen speziellen Award nur dorthin geben:
Mme. du Jards Atelier
Cécile habe ich die allerersten Lektionen in Sachen historischer Mode - damals im Marie-Antoinette-Forum - zu verdanken. Sie war überhaupt die erste Kostümschneiderin, die ich über das Internet kennenlernte und über sie habe ich erstmalig erfahren, dass es sowas wie historisches Kostümschneidern überhaupt GIBT! Und dass es Leute gibt, die so etwas machen, sich treffen, recherchieren, darüber bloggen etc.
Cécile is the first person who ever taught me something about historical fashion, back in the German Marie-Antoinette-Forum. She was the first costumer I knew via the internet and because of her I got to know that something like historical costuming even existed! That there were many people doing this and blogging about it!
Kleidung um 1800
Ich lese schon sehr lange diesen Blog, obwohl ich mich anfänglich nur für das 18. Jahrhundert interessiert habe. Sabine schaffte es aber mit ihren wundervollen Arbeiten und Posts sehr schnell, mich für das frühe 19. Jahrhundert zu begeistern. Ihre sehr anschaulichen und beeindruckenden Anleitungen machen jedesmal Lust aufs Nachmachen und ihre freundliche und motivierende Art ist einfach nur super!
Although at first I was only interested in 18th century fashion, Sabine's blog quickly got me involved with the fascination of early 19th century costuming. Her excellent work and tutorials are always a treat and teaser, and I particularly recommend her very friendly and higly motivating attitude!
Two Nerdy History Girls
Bei Loretta Chase und Susan Holloway Scott gibt es immer etwas zu entdecken. Da ich selbst Geschichte studiert habe, stöbere ich immer wieder gerne in ihren Beiträgen, die sich meist mit dem Alltagsleben im 18. Jahrhundert beschäftigen und einen Einblick in die Recherche für die Romane der beiden Autorinnen geben.
The nerdy history girls are writers Lorette Chace and Susan Holloway Scott, who share their historical research in this blog. Beeing a historian myself, I love the little stories and anecdotes about every-day-life in the 18th century.
Labels:
18th century,
19th century,
Historische Mode
Monday, April 30, 2012
Fashioning Fashion im Deutschen Historischen Museum
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© LesMads |
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© Phaidon |
Wie zu erwarten, gab es ein Fotoverbot, aber an dieser Stelle gibt es eine nette kleine Fotostrecke aus dem DHM.
I grabbed the first opportunity to visit the exhibition Fashioning Fashion at the German Historical Museum in Berlin this past weekend. Knowing the English publication of Fashioning Fashion inside out, I was looking forward to see some of my favourite garments en nature, such as the lovely Redingote (see picture at right).
Die Ausstellung gibt einen schönen Überblick über die Entwicklung der Mode in den Jahren 1700 bis 1915. Anhand von vier unterschiedichen Kategorien werden die Museumsbesucher an die Besonderheiten der historischen Kleidung herangeführt:
Die erste dieser Kategorien ist die Silhouette. Anhand dieser werden die wichtigsten Entwicklungschritte in der Herren- und Damenmode mittels repräsentativer Exemplare in einer Art Zeitstrahl vorgestellt. Daran schließt sich die zweite Kategorie Textur /Textilien an und stellt einige besonders aufwendige und typische Web-, Färbe- oder Drucktechniken der Modegeschichte vor, wiederum anhand von sehr schönen erhaltenen Originalen.
Die dritte Kategorie widmet sich der Form, wobei natürlich in erster Linie originale Paniers, Schnürleiber und Korsetts, Krinolinen und Turnüren gezeigt werden.
Die vierte und letzte Kategorie stellt wunderschöne Beispiele der Dekoration vor, Spitzen, Stickereien, Drapierungen und natürlich diverse Accessoires wie Schmuck, Fächer, Reticules oder Hüte.
The exhibtion offers an interesting overview of the changing European fashions between 1700 and 1915 by arranging the exhibits under four different topics. The first one is dedicated to the silhouette, exhibiting male and female fashion according to a time bar with some very pretty and typical samples. The second shows some beautiful textiles and the weaving, colouring and printing techniques that went along with the development of these textiles. The third topic is the form, which - of course - involves the corsets and paniers, the crinolines and bustles. The fourth and final topic is the trim and decoration. Here you get a closer look at historical laces and embroidery, at fans, reticules and hats.
Die Räumlichkeiten sind etwas abgedunkelt und ein Sicherheitsabstand zwischen Ausstellungsstücken und Museumsbesuchern macht es mitunter etwas schwierig, Details wie Nahtverläufe oder einzelne Stichtechniken zu erkennen. Für Recherchen zur historischen Nadelarbeit eignet sich die Ausstellung nur bedingt. Die ausgestellten prächtigen Stickereien in der Abteilung Dekoration sind jedoch zum Teil hinter Glas, sodass man hier recht nahe herankommt und sehr viele Kleinigkeiten und Details in aller Ruhe betrachten kann.
The relative darkness and the safety distance both make it hard to really examine the exhibits in detail. But you get a good look at the embroideries in the fourth fraction, since almost all samples in that part of the exhibition are behind glass.
Was mir in erster Linie wieder auffiel, war die Zierlichkeit der erhaltenen Damenmode, die sich größtenteils wie Puppenkleidung ausnahm, so klein und schmal wirkten einige der Originale. Diese Taillen! Hätte ich die Gelegenheit gehabt, mich auf die Podeste neben die Exponate zu stellen, hätte ich einen Großteil mit Sicherheit um mehr als einen Kopf überragt.
Again, what astounded me the most was the delicate tininess of the garments, especially the female ones. Compared to me they almost looked like doll dresses. And don't ask me about some of the waists I have seen there!
The exhibtion opens until Juli 29th, 2012.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 29. Juli 2012.
Wednesday, March 21, 2012
Frühlingsgefühle...
... habe ich bei diesem Ausblick bekommen. Endlich gibt es mal eine zünftige Ausstellung historischer Garderobe in Berlin, eine Stadt deren Museen nicht gerade vollgestopft sind mit antiken Körperbedeckung. Daher erfreute mich der Anblick dieses Posters neben dem Deutschen Historischen Museum und der Museumsinsel mehr als die ersten Kirschblüten, die ja noch auf sich warten lassen.
Fashioning Fashion: Eine Ausstellung des Los Angeles County Museum of Artim Deutschen Historischen Museum, Europäische Moden von 1700 - 1915.
Jubilier!!
Es wurde aber auch echt mal Zeit!
Just a quick note for English readers: I'm pretty much excited for spring and the upcoming exhibtion "Fashioning Fashion" in the Deutsches Historisches Museum, where a collection of the Los Angeles County Museum of Art is going to be on display. Yay!
Fashioning Fashion: Eine Ausstellung des Los Angeles County Museum of Artim Deutschen Historischen Museum, Europäische Moden von 1700 - 1915.
Jubilier!!
Es wurde aber auch echt mal Zeit!
Just a quick note for English readers: I'm pretty much excited for spring and the upcoming exhibtion "Fashioning Fashion" in the Deutsches Historisches Museum, where a collection of the Los Angeles County Museum of Art is going to be on display. Yay!
Labels:
18th century fashion,
19th century,
Berlin
Friday, December 30, 2011
Plans for 2012
![]() |
taken from Nehelenia Patterns |
Neben der Anglaise, die ich als nächstes angehen will, habe ich vor, einen Ausflug ins frühe 19. Jahrhundert zu machen. Dazu habe ich mir bei Nehelenia Patterns die Regency-Schnittmuster-Collection von "La Mode Bagatelle" bestellt und bin gespannt, ob ich damit zurecht komme. Ich habe noch nicht alles im Detail anschauen können, aber die Anleitungen, die übrigens in einem hübsch aufbereitetem Heft daherkommen, scheinen ausführlich und hilfreich zu sein. Und besonders begeistert war ich von den diversen Stickvorlagen für die Verziehrungen der Kleider.
In 2012 along with the Anglaise I'm planning a little trip into the early 19th century. On Nehelenia Patterns I bought a Regency-pattern-collection from "La Mode Bagatelle". I haven't had the time to look at it in detail, but the instructions seem to be very descriptive and helpful. Most of all I welcome the enclosed stitching designs!
Thinking about 1812 but actually beeing close to 2012 ... Can you believe that number! It looks so odd to me ; )
Einen guten Rutsch ins neue Jahr!!
Happy New Year to all of you!
Labels:
19th century
Sunday, November 13, 2011
Speisezettel für den November 1829
This time only in german. It basically is all about a 'grand diner' composition, explicitly composed for the month of November, published in 1829.
René François le Goullon war seit dem Jahr 1777 Küchenmeister der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach. Er eröffnete mehrere Restaurants in Weimar und ist bekannt für seine Kochbücher, in denen er die Kochkunst und Art der Bewirtung seiner Zeit festhielt. Am bekannstesten ist vermutlich seine Publikation Der elegante Theetisch aus dem Jahre 1809.
Die nun folgende Speisekarte für den Monat November stammt allerdings aus einer anderen Veröffentlichung aus dem Jahre 1829. Die Speisekarten der ausgehenden 20er Jahre des 19. Jahrhunderts sehen für den November folgende Köstlichkeiten vor:
Im Vorwort heisst es zu diesen Speisekarten wie folgt:
"Folgende Speisezettel gehören durchgängig in das Gebiet der feinern Kochkunst, und verdanken ihre Komposition den drei berühmtesten Künstlern der Küche, Carême, Viard und Fouret. Diese Männer können als ein wahres Kleeblatt von Geschicklichkeit, sowohl in Hinsicht der Erfindung neuer Gerichte als Decorationen für die Tafel gelten. Auch haben sie vollkommen verstanden, die schwierige Aufgabe zu lösen, - nur die edelsten Theile der zum Genuss bestimmten Thiere, Pflanzen und Früchte für die feinern Gerichte zu verwenden, ohne deshalb die minder guten umkommen zu lassen; wie ich solches in der Folge darthun will, auch um meinerseits die moderne Küche in Schutz zu nehmen vor dem übeln Leumund, der solche mit Unrecht der Verschwendung anschuldigt."
René François le Goullon war seit dem Jahr 1777 Küchenmeister der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach. Er eröffnete mehrere Restaurants in Weimar und ist bekannt für seine Kochbücher, in denen er die Kochkunst und Art der Bewirtung seiner Zeit festhielt. Am bekannstesten ist vermutlich seine Publikation Der elegante Theetisch aus dem Jahre 1809.
Die nun folgende Speisekarte für den Monat November stammt allerdings aus einer anderen Veröffentlichung aus dem Jahre 1829. Die Speisekarten der ausgehenden 20er Jahre des 19. Jahrhunderts sehen für den November folgende Köstlichkeiten vor:
Im Vorwort heisst es zu diesen Speisekarten wie folgt:
"Folgende Speisezettel gehören durchgängig in das Gebiet der feinern Kochkunst, und verdanken ihre Komposition den drei berühmtesten Künstlern der Küche, Carême, Viard und Fouret. Diese Männer können als ein wahres Kleeblatt von Geschicklichkeit, sowohl in Hinsicht der Erfindung neuer Gerichte als Decorationen für die Tafel gelten. Auch haben sie vollkommen verstanden, die schwierige Aufgabe zu lösen, - nur die edelsten Theile der zum Genuss bestimmten Thiere, Pflanzen und Früchte für die feinern Gerichte zu verwenden, ohne deshalb die minder guten umkommen zu lassen; wie ich solches in der Folge darthun will, auch um meinerseits die moderne Küche in Schutz zu nehmen vor dem übeln Leumund, der solche mit Unrecht der Verschwendung anschuldigt."
Labels:
19th century,
Historische Küche
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