Friday, December 30, 2011

Plans for 2012

taken from Nehelenia Patterns

 Neben der Anglaise, die ich als nächstes angehen will, habe ich vor, einen Ausflug ins frühe 19. Jahrhundert zu machen. Dazu habe ich mir bei Nehelenia Patterns die Regency-Schnittmuster-Collection von "La Mode Bagatelle" bestellt und bin gespannt, ob ich damit zurecht komme. Ich habe noch nicht alles im Detail anschauen können, aber die Anleitungen, die übrigens in einem hübsch aufbereitetem Heft daherkommen, scheinen ausführlich und hilfreich zu sein. Und besonders begeistert war ich von den diversen Stickvorlagen für die Verziehrungen der Kleider. 

In 2012 along with the Anglaise I'm planning a little trip into the early 19th century. On Nehelenia Patterns I bought a Regency-pattern-collection from "La Mode Bagatelle". I haven't had the time to look at it in detail, but the instructions seem to be very descriptive and helpful. Most of all I welcome the enclosed stitching designs!
Thinking about 1812 but actually beeing close to 2012 ... Can you believe that number! It looks so odd to me ; )

Einen guten Rutsch ins neue Jahr!! 
Happy New Year to all of you!

Saturday, December 17, 2011

I finished my Francaise!

Ich bin endlich fertig! Zu spät für den Nikolaus, zu früh für den Weihnachtsmann, aber irgendwie trotzdem ein Geschenk. Zwar ist vieles noch verbesserungswürdig, aber nicht umsonst heisst es 'Übung macht den Meister'. Und da es mein erstes tatsächlich fertig gestelltes Projekt ist, bin ich natürlich sehr happy.

I finally got to finish the dress! It's not Christmas yet, but it feels like a present anyway. Of course there are a lot of things I could do better next time, but you know: only practice makes perfect. And since it is the first project I ever completed, I'm very happy with it :D




Wenn ich etwas mehr Ausstattung und das entsprechende Styling habe (sprich Schuhe, Hut, Haare etc.) gibt's auch mal 'angezogene' Fotos.

When I manage to look more like my profile pic (when I get the styling done with hair, hat, shoes etc.) pictures with me wearing the dress hopefully follow someday.

Wednesday, December 14, 2011

Daniel Chodowiecki - Hörbeitrag

Berliner Moden 1780

"Daniel Chodowiecki, Maler und Kupferstecher, war der berühmteste Buchillustrator des 18. Jahrhunderts. Ob Lessings Minna von Barnhelm, Goethes Leiden des jungen Werther oder Schillers Räuber, Chodowiecki hat sie alle mit seinen Abbildungen veredelt..."

In einem Beitrag des WDR aus der Reihe "Zeitzeichen" gibt es eine interessante Darstellung über das Leben und Wirken Daniel Chodowieckis zu hören.

Die Leiden des jungen Werther

Kabale und Liebe




Abschied des Calas von seiner Familie

Monday, December 12, 2011

Carriages in the 18th century - Cabriolets and Chaises

Wie einige Posts zuvor beschrieben, entwickelten sich Kutschen im Laufe des 17. Jahrhunderts zur bevorzugten Transportmöglichkeit des Adels, vor allem auf längeren Reisen sowie zum unabdingbaren Statussymbol. Im 18. Jahrhundert differenzierten sich weitere Typen von Kutschen aus, die den unterschiedlichen Bedürfnissen von Mobilität und Selbstdarstellung entsprachen.

During the 17th century carriages became the favourite traveling conveyance and a beloved status symbol for every noble on European terrain. In the following century a number of developments and variations complemented the changing ideas of mobility and self-expression.

Cabriolet 18th century


Bereits im 17. Jahrhundert gab es in Frankreich die Erscheinung des Cabriolets - damals noch zweispännig -, die jedoch nur von kurzer Dauer war und sich erst ab der Mitte des 18. Jahrhunderts durchsetzte. Es waren leichte Gefährte mit nur zwei Rädern, die einspännig gefahren wurden. Man saß darauf im Freien und lenkte die Kutsche selbst. In einer 1755 erschienenen Schrift namens Dialog entre Cartouche et Mandrin hieß es: "Es gibt nichts Neues, außer den Kabrioletts. Sie sind gerade jetzt in Mode und begeistern ganz Paris. (...) Die Mode schreibt vor, dass er (der Reisende) einen Reithut trägt, graue Handschuhe und enge Ärmel und daß er die Peische in der Hand hält. Erst nach unendlichen Veränderungen ist es den Beaux gelungen, den Ansprüchen gerecht zu werden, die die Mode in diesen Dingen vorschreibt. Alles andere wird jetzt den Kabrioletts nachgebildet: Haartrachten, Kleider, Perücken, einfach alles. Bald wird jeder in der Stadt ein Kabriolett besitzen."


In 17th century France an early two-horse form of the cabriolet appeared shortly and vanished again, only to return with big success in mid-18th century. Now the cabriolet was a light, two-wheeled one-horse construction, run by the passenger himself. The french script 'Dialog entre Cartouche et Mandrin' (1755) contains a description of the cabriolets at their hight of being fashionable: "There is nothing new exept for the cabriolets. They are in fashion right now and all of Paris is enthusiastic about them. (...) As fashion dictates, the passenger's outfit includes a riding hat, grey gloves, tight sleeves and a riding crop. It took the Beaux a large number of alterations to finally adapt to that fashion. Everything else is modelled on the cabriolets: Hairstyle, dress, wigs, everything. Soon everyone in Paris will have a cabriolet."

18th century Chaise

Die Chaise war eine Zwischenform zwischen Vinaigrette und Cabriolet. Sie war ähnlich dem Cabriolet von leichter und eleganter Bauart, einspännig und schneller als eine herkömmliche Kutsche. Sie bot Platz für maximal zwei - eher schlanke - Reisende. Das Einsteigen gestaltete ich oft schwierig, da die Karosse sich genau zwischen bzw. über den Rädern befand. Die ursprünglich französische Chaise erfreute sowohl in England als auch in den Vereinigten Staaten von Amerika großer Beliebheit und war insgesamt eine der beliebtesten Kutschenformen des 18. Jahrhunderts.

The Chaise was an intermediate form between the Vinaigrette and the Cabriolet. It was light and elegant in design and much faster than a regular coach. The one-horse Chaise acommodated two - rather slim - passengers, but was a little difficult to board, since the caroche was located above and inbetween the wheels. Of french origin, the Chaise quickly became popular in England and the United Staates of America and was one of the most favoured carriages in the 18th century.

French Chaise © Science & Society Picture Library

Thursday, December 8, 2011

Vogue vs. Dangerous Liaisons





Madonnas costume for her performance of Vogue in 1990 at the VMAs was borrowed from the costume department of the movie "Dangerous Liaisons". Thanks to Costume Dramas Obession I found the scenes in which Glenn Close wore the dress in her role as the Marquise de Merteuil. It seems she wore it twice. First in a scene at the Opera and again as hostess in her domain.

Irgendwo habe ich gelesen, dass Madonna bei ihrer 1990er Vogue Interpretation ein Kostüm aus dem Film Dangerous Liaisons getragen hat. Jetzt habe ich dank des Blogs Costume Dramas Obsession endlich rausgefunden welches. Es wurde von Glenn Close in der Rolle der Marquise de Meteuil getragen. Und zwar in zwei verschiedenen Szenen, wie es scheint. Einmal in der Oper und einmal zu einem späteren Zeitpunkt als Gastgeberin daheim.